Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Samstag, 11. Januar 2014

Seit Donnerstag, 09. Januar sind wir nun wieder zurück in Karlsruhe. Insgesamt waren wir 35 Stunden unterwegs und haben 2 Nachflüge gehabt. Am Donnerstagabend konnten wir noch mit Frank telefonieren.

Kontaktaufnahme

Er hat das Auto aus der Garage von Hotel geholt und dies auf seinen Parkplatz gestellt. Nun sind wir beruhigt und der Alltag kann wieder beginnen.

 

Mittwoch, 8. Januar 2014

Am Montag gab es mit Frank wohl noch ein paar Verständnisprobleme. Wir sagten ihm sehr deutlich, dass unser Flieger am Dienstagabend geht und wir um 20.00 Uhr mit dem Taxi starten. Es wurde sehr deutlich ausgemacht, dass Frank am Dienstag um 11.00 Uhr im Hotel sein soll, was auch sein Vorschlag war. Aber daraus wurde es nix. Wir warteten den ganzen Tag auf Frank, aber er kam nicht.

Warten auf Frank

Das ist blöd immer Einer muss auf dem Zimmer bleiben, falls er doch kommt. Über sein Handy war er auch nicht erreichbar. Um 18.00 Uhr ging seine Frau am Handy ran und meinte, Frank würde noch arbeiten und sich erst morgen mit uns treffen. Der Schreck saß tief!!!! Was machen wir nun? Wir redeten mit den Leuten vom Hotel, und meinten wir können das Auto einen Tag noch in der Garage stehen lassen. Jede weitere Kontaktaufnahme mit Frank – per Handy oder Mail – scheiterte. Nun sitzen wir in New York auf dem Flughafen und warten auf unseren Weiterflug. Wir sind schon 21 Stunden unterwegs und es ließ bis jetzt keinen Kontakt zu Frank herstellen.

 

Montag, 06. Januar 2014

Heute Morgen waren wir damit beschäftigt, das Auto zu betanken und Innen und Außen reinigen zu lassen. Es dauerte seine Zeit bis wir eine Waschanlage gefunden haben, aber dann war alles in einer Stunde erledigt.

Waschanlage

Am Nachmittag trafen wir unseren Agenten Frank wieder. Er hatte natürlich wieder eine Überraschung für uns parat. Wir benötigen unbedingt eine Autoversicherung, namens SOAT. Ohne diese geht in Peru gar nix. Also ging es ab in die Stadt auf die Suche nach einer Bank oder was Ähnlichem, die diese uns verkauft. Zwischendurch gab es Mittagessen. Für Frank und Manfred gab es leckere Ente und für mich gab es ein Abschieds-Guy.

Abschieds-Guy       Gruppenbild

Dann ging die Suche weiter, und wir hatten sogar Erfolg. Kurz vor Ladenschluss haben wir in eine SOAT-Agentur gefunden, die Versicherung abgeschlossen und natürlich bezahlt.

Morgen fahren wir unser Auto auf den Parkplatz und dann heißt es Abschied zu nehmen, Heul.

Abschied

Sonntag, 05. Januar 2014

Gestern Morgen haben wir in luftiger Höhe auf 3.200 m übernachtet. Das Frühstück gab es auf der Dachterrasse, mit einem tollem Ausblick auf 4 Berge mit über 6.000 m Höhe, einfach klasse.

Frühstück mit Blick auf 6.000 m hohe Berge

Danach ging wieder auf die Straße, wir mussten über einen Pass mit 4.100 m. dann ging es nur noch bergab bis wir wieder am Meer landeten. Leider gab es gestern  kein Hotel mit Meeresblick, dies war ausgebucht, sondern ein Hostal mit Blick auf eine blaue Mauer.

Heute besuchten wir die älteste Stadtanlage Amerikas, sie wird auf 2.627 v.Chr. datiert. In derselben Zeitepoche entstand die Cheops-Pyramide in Ägypten. Man vermutet, dass die Völker damals schon Kontakt zu einander hatten.

Caral

Wir fuhren auf einen Parkplatz mit einem Schild noch 1,5 Km bis zu der Stadtanlage. Wir parkten und liefen fröhlich unserem Ziel in der brennenden Wüstensonne entgegen. Als wir dort ankamen, sahen wir einen riesigen Parkplatz für Busse und PKWs. Also muss es eine Straße dahin geben und wir sind zu Fuß gegangen. Insgesamt dauerte unser Ausflug 3 Stunden. Nun sind wir heute Abend gegen 16.00 Uhr wieder in Lima in unserem Hotel, wo wir gestartet sind, angekommen.

Insgesamt haben wir 5.780 Km zurückgelegt. Kolumbien haben wir aus Zeitmangel ausgelassen. Jetzt muss das Auto noch gereinigt und geparkt werden. Am Mittwochmorgen um 1.45 Uhr geht unser 1. Flieger Richtung Deutschland.

 

Freitag, 03. Januar 2014

An Neujahr fuhren wir nach Trujillo um das mächtige Reich der Chimú, Chan-Chan, zu besichtigen. Chan-Chan war in seiner Blütezeit, ca. 1.000 bis 1.450 n.Chr. die weltweit größte Stadt. Die Stadt bestand nur aus Lehmziegeln die reichlich verziert sind. Die Stadt war teilweise von einer Adobe Mauer umgeben und beherbergte bis zu 80.000 Einwohner. Die Wüstenstadt war auf Grund einer intelligenten Bewässerung sehr erfolgreich. Die Inkas haben 1.400 n.Chr. den Chef der Stadt nach Cusco verschleppt, daran ist die Stadt zugrunde gegangen. Im Jahr 1925 und 2010 gab es hier in der Wüste sehr heftige Regenfälle, diese zerstörten einen Großteil von Chan-Chan. Die Lehmziegel lösten sich im Regen auf.  Anschließend sollte noch der Tempel Arcon Iris besucht werden.

Chan-Chan     Tempel Arcon Iris

Aber aus beidem wurde mal wieder nix. Alle Anlagen sind an Neujahr geschlossen. Also mussten wir eine Zwangspause einlegen und sind in ein beschauliches Fischerdorf zum Baden und Übernachten gefahren. Aber siehe da, es war nix mit der Beschaulichkeit. Der Strand war total überfüllt, die Straßen mit Autos verstopft. Am Strand konnte man sein Handtuch nicht auslegen, so dicht gedrängt saßen und lagen die Leute im Sand.

überfüllter Strand

An 2. Januar hat es dann mit der Besichtigung gut geklappt. Die Fahrt ging anschließend bis kurz vor Casma. Jetzt sind wir endlich in einem beschaulichen Fischerdorf, namens Torguga, gelandet. Hier war nix los, kaum Badegäste und das Auto konnte man direkt, ohne Garage, vor dem Hotel parken. Es gab wieder eine Runde baden im Pazifik, aber dieser ist ganz schön kalt.

Heute besichtigten wir Sechín. Auch dieser Ruinenkomplex liegt in der Wüste. Sechín wird der Chavin-Kultur zugeordnet. Die Anlage entstand etwa 1.800 bis 1.300 v.Chr. und war möglicherweise ein großes religiöses Zentrum für Opferzeremonien.  Danach ging unsere Fahrt direkt wieder in die Anden. Um nach Huaraz zu kommen muss man zu erst einen 4.200 m hohen Pass erklimmen um dann nach Huaraz auf 3.000 m wieder runterzufahren. Hier übernachten wir und morgen machen wir uns auf den Weg nach Lima, das sind noch rund 360 km, allerdings die Hälfte durch die Berge. Da ist unser „G“ ganz schön langsam, aber er schafft es ohne Probleme.

Pass 4.200 m

Dienstag, 31. Dezember 2013

Heute ist uns was Komisches passiert. In einer größeren Stadt hielten wir an, um im Supermarkt einzukaufen. Manfred ging einkaufen, ich passte auf das Auto auf. Als wir wieder losfuhren, rief ein Mann ziemlich heftig und laut und deutet auf unser Vorderrad, gleichzeitig deuteten vorbeifahrende andere Menschen auch auf unser Vorderrad. Wir hielten an, der Mann meinte unser Rad wackelt, liegt unter das Auto und holt eine kaputte Dichtmanschette hervor. Er gestikulierte heftig und meinte wir können so nicht weiterfahren. Er sprang auf den Beifahrersitz und diktierte mir den Weg, den ich zu fahren habe. Nach 10 Minuten landeten wir in einer Hinterhofwerkstatt. Sofort war die Spurstange ausgebaut, ein 2. Mann meinte er besorgt eine Neue. Die war auch recht schnell besorgt, aber diese kostete ein Vermögen von 700,00 Euro. Alles wurde wider fix eingebaut und wir waren bereit zurück zu fahren. Dann blockierte die Polizei die Einfahrt, wollte unsere Papiere und die vom „G“ sehen und meinte wir sollen Ihnen folgen zu ihrer Polizeistation. Zwischendurch wollte der Mechaniker, der uns angehalten hat, auch noch 80 US-Dollar. Wir folgten der Polizei zu ihrer Station und sie wollten nicht glauben dass wir nur 2. und nicht zu 3. Unterwegs sind. Das gab uns einiges zu bedenken. Wir vermuten, dass jemand gemeldet hat, dass bei Touristen ein Einheimischer eingestiegen ist und die Polizei uns suchte. Mag so sein oder auch nicht. Auf jeden Fall haben sie uns ohne Bestechungsgeld weiter fahren lassen.

So nun sind wir in Chiclayo und feiern Silvester. Prost Neujahr!!!

Montag, 30.12.2013

Unsere Reparatur gestern war erfolgreich!!!! Die Kupplung ist nun stabil und der „G“ schnurrt wieder wie ein Kätzchen.

Unser Grenzübertritt war ziemlich abenteuerlich. Mehrmals mussten wir zu einer Zollstation nach Huaquillas zurückfahren. Einmal fehlte der Ausreisestempel vom Auto, beim 2. Mal hatte der Zöllner vergessen einen Zettel aus dem Carnet de Passage raus zu trennen. Nach 3 Stunden haben wir endlich die Grenze überschritten und sind in Peru eingereist. Nun fahren wir die nächsten Tage dem Pazifik entlang und biegen dann nochmals, wenn die Zeit es erlaubt, nach Osten in die Anden ab.

Wir wünschen allen morgen einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Ihr feiert 6 Stunden vor uns Silvester.

 

GUTES NEUES JAHR !!!!!!!

 

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.