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Freitag, 03.12.10
Wir waren in der Pampa heute Nacht alleine. Es gab keinen Besuch. Heute Morgen haben wir nach kurzer Fahrt über teilweise schlechten Schotter den Bosque Petrificado erreicht. Bei dem Park der versteinerten Bäume waren noch 2 andere Touristen.
 
 
Danach fuhren wir weiter bis zur Hauptstraße Rn. 3 und noch 200 km nach Puerto San Julian. Hier haben wir heute schon um 16.00 Uhr Feierabend gemacht.
Auf der geraden und fast holperfreien Hauptstraße ist es gut möglich während der Fahrt auf dem Netbook zu schreiben und Bilder von der Kamera herunter zu laden.
 
Donnerstag, 02.12.
Der Wind ist ab jetzt unser ständiger Begleiter. Er weht nun Tag und Nacht, Mal mehr Mal weniger. Unser „G“ läuft nun wie geschmiert. Der Verbrauch pendelt sich so zwischen 16 und 20 Liter ein. Dies ist abhängig von der Stärke des Windes und ob wir Rücken- oder Gegenwind haben. Bei Gegenwind ist es auch extrem laut im Auto. Zurzeit wird es so gegen 22.00 Uhr dunkel, das ist recht angenehm. Heute sind wir mit einer kurzen Unterbrechung nur gefahren. In Comodoro Rivadavia besichtigten wir das Öl-Museum. Aus dieser Gegend wir ein Drittel des Ölbedarfs von Argentinien abgedeckt. 1907 hat man hier nach Wasser gebohrt und, siehe da, was kam raus? ÖL!!!!!!
 
Ölturm
Wir entschieden uns zu den versteinerten Bäume im Bosque Petrificado nicht über die normale Straße zu fahren, sondern den direkten Weg über Schotterpiste. Unterwegs haben wir an einer etwas windgeschützten Stelle mitten in der Pampa übernachtet. Die große Ebene in Argentinien heißt wirklich Pampa. So, nun war es soweit: wir haben unsere winddichten Thermohosen aus dem Koffer geholt, die sind wirklich super angenehm. In B.A. dachten wir, wir wären verrückt wegen den vielen warmen Klamotten. Aber jetzt kommt ein Teil nach dem anderen zum Einsatz, gut dass wir sie mitgenommen haben.
 
Mittwoch, 01.12.10
Ja, das mit dem Internet ist so eine Sache. Jedes Bild das hochgeladen wird braucht mind. 5 Minuten. Hier mahlen die Mühlen etwas langsamer. Mal sehen ob´s klappt.
Nach dem Super-Pinienwaldcamping sind wir tags drauf 700 km weiter nach Puerto Madryn Nahe Península Valde. In Madryn sind wir mehrmals am Campingplatz vorbeigefahren, da dieser weder ausgeschildert noch am Eingang ein Schild oder Hinweis war. Aber mit Nachfragen haben wir diesen gefunden.
Den Montag verbrachten wir damit die Insel abzufahren und Seelöwen, Seeelefanten und Pinguine zu bestaunen. Diese Tiere freilebend zu beobachten ist schon sehr beeindruckend!!!!!!
 
    
Peninsula Valdes
 
Gestern machten wir Wal-watching, wir hatten sehr viel Glück und konnten eine ganze Walfamilie mit Baby aus nächster Nähe bewundern.
 
     
Wale aus nächster Nähe
 
Anschließend fuhren wir in das Dinosaurier-Museum nach Trelew. Hier gibt es das größte echte Dino-Ei und Versteinerungen aus Holzmaden von der Schwäbischen Alb.
Heute fuhren wir zum Punto Tombo und schauten uns die größte Pinguinkolonie vom Argentinien an. Hier leben die Magellan-Pinguine. Anschließend gab es für 130 km ein Schottererlebnis. Schotter pur, mit Ansatz von einem Schleudertrauma. Auf dieser Strecke gab es nur 3 Autos, einen Menschen, ein paar Guanakos, viele Schafe und ein riesengroßes Pferd, sah aus wie das Pferd von Pipi Langstrumpf.
 
    
Guanakos
 
Hier in Patagonien ist es die meiste Zeit sehr, sehr windig. Manchmal ist der Wind so stark, dass er einfach volle Weinfalsche umpustet und der gute Wein im Sand versickert. Tagsüber scheint meist die Sonne und es ist angenehm warm, bei Nacht legt sich der Wind und die Temperaturen gehen in den Keller. Unsere Standheizung im Auto musste auch ihren Dienst erweisen.
 
Sonntag, 28.11.
Nachtrag noch zu gestern: Gestern Morgen fuhren wir auf einer Schotterpiste einige Kilometer am Strand entlang und sahen unsere erste wildlebende Seerobbe ins Wasser gehen.
Nach ca. 500 KM Fahrt mit starkem Gegenwind fanden wir einen schönen Campingplatz im Pinienwald mit Wi-Fi- und Stromanschluss an allen Plätzen. Dort bereitete Manfred meine Arbeit am „G“ vor. Ich musste ganz weit hinten einen Schlauch abmachen und in ein Röhrchen einen Weinkorken stopfen, dies geht nur mit kleinen, zierlichen Händen.
 
  
Ergo für Fortgeschrittene
 
Den Schlauch habe ich vor 2 Tagen schon mal draufgemacht, somit kannte ich schon die Arbeit. Manfred hat das Rad abmontiert und in den inneren Kotflügel, ein Viereck rausgeschnitten, man nennt dies „Fenster“ damit man an die gewünschte Stelle überhaupt hinkommt. Anschließend legten wir die leeren Benzinkanister noch flach auf den Gepäckträger und unsere Arbeit war abgeschlossen. Nun sollte der „G“ nicht mehr so durstig sein. Hier reparierte ich auch wieder unser Homepage àfügte Text und Bilder wieder ein, allerdings alles etwas geraffter.
 
Heute sind wir den ganzen Tag nur mit Fahren beschäftigt. Wir wollen ca. 700 km zurücklegen um zu Peninsula Valdés zu kommen. Dort kann man Pinguine, Seelöwen, Seeelefanten und Wale beobachten.  Übrigens der Verbrauch vom Auto hat sich halbiert, nun sind wir bei ca. 15 Liter und das ist für den „G“ normal. Wir wissen ja, dass das Auto ein Schluckspecht ist.
Das Navi zeigt schon 120 km vor einen Kreisverkehr oder Kreuzung an. Alle Straßen gehen geradeaus, Kurven sind die absoluten Ausnahmen. Übrigens heuten ist wieder schönes Wetter und warm.
Bilder werden nachgereicht, das hochladen dauert ziemlich lange.
 
Freitag, 27.11.
 
Heute sind wir schon den 2. Tag Richtung Süden, Patagonien unterwegs. Der „G“ ist immer noch unser Sorgenkind, er benötigt viel zu viel Benzin. Gestern haben wir beim Bosch-Service den Warmlaufregler tauschen lassen.
  
beim Bosch-Service
 
Allerdings ohne Erfolg. Zurzeit sind wir bei einem Verbrauch von 30 Liter!!!!! Das ist eindeutig zu viel, er sollte ungefähr die Hälfte brauchen. Heute Abend möchte Manfred noch ein Ventil austauschen, hoffentlich klappt das.
Gestern sind wir bis Necochea ans Meer (ca. 500 KM südlich von Buenos Aires) gefahren. Dies ist ein absoluter Touri-Ort. Allerdings ist im Moment noch keine Saison und alles ist geschlossen. Es gab kein Hotel und kein offenen Campingplatz. Also suchten wir uns ein Plätzchen hinter einer Düne und verbrachten die erste Nacht beim Wildcampen in der Pampa. Bei der Fahrt zu unserem lauschen Plätzchen mit ca. 1000 Moskitos pro Quardratzentimeter kam auch zum 1 x der Allrad zum Einsatz, auch dies klappte gut.
Moskitoschlafplatz
 
So nun sitzen wir wieder im Auto, fahren bolzgerade Straßen und ich habe auf dem Beifahrersitz das Büro eröffnet. Leider ohne Internet, hier draußen gibt es keine Verbindung. Mal sehen wo wir heute Abend campen, vielleicht gibt es da eine Verbindung.
 
Gestern sind wir in kurzen Hosen bei ca. 32° Grad losgefahren, nun hat es gerade noch 15° Grad und lange Hosen sind angesagt.

 

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