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Donnerstag, 06.01.
Gestern waren wir den ganzen Tag damit beschäftigt über den Paso Jama nach Argentinien zu fahren. Die Passhöhe liegt auf erstaunliche 4.833 m (dies ist schon wieder ein Rekord).
 
 
Hier ist die Luft schon ganz schön dünn. Wenn man eine Flasche mit Kohlensäure öffnet blubbert bzw. kocht diese permanent.
Während der Fahrt über den Pass haben wir die Rallye Paris – Dakar getroffen, die sind uns den ganzen Tag entgegengekommen. Teilweise konnte man sich nicht entscheiden ob man das tolle Panorama oder die Autos der Rallye bestaunen soll. Das Panorama war mal wieder überwältigend, eine schöne Landschaft, Berge, Vulkane und Lagunen nach der anderen. Es ist einfach unbeschreiblich. In San Petro haben wir nochmals vollgetankt, da die nächste Tankstelle in Jujuy, 500 km weiter ist. Inzwischen haben wir alle 5 Benzinkanister voll. 2 Kanister wurden dann auf der Fahrt auch fällig. Wir sind gestern bis Purmamarca gefahren und beschlossen, hier zu übernachten um am anderen Tag eine Wanderung um den Berg „Cero del Siete Colores“ zu  machen und anschließend eine Rundfahrt über ca. 300 km.
 
Der Berg wechselt 7 x am Tag seine Farbe, je nach Sonnenstand. Die Wanderung haben wir durchgeführt aber die Rundfahrt nicht. Grund: Es gibt mal wieder keinen Sprit!!!! Wahrscheinlich hat die Rallye allen Sprit bekommen und die Tankstellen im Tal gingen leer aus. Also nur einen kleinen Abstecher nach Humahuaca und wieder zurück, unterwegs noch einen Benzinkanister in Tank geschüttet. Nun hoffen wir, dass wir morgen in Jujuy Benzin bekommen. Purmamarca liegt nur 2.300 m, da kann man schon wieder besser atmen und auch sich mal etwas anstrengen.
Bilder gibt es wieder nicht. Das Internet ist hier sehr, sehr langsam und teilweise gibt es kein Signal.
 

Dienstag, 04.01.

Gestern haben wir uns auf den Weg von Calama nach San Petro de Atacama gemacht. Natürlich nicht auf den direkten Weg, sondern wir haben einen kleinen Umweg über das Gebirge und mit abenteuerliche Pistenverhältnisse eingelegt. Für ungefähr 100 km benötigten wir fast den ganzen Tag. Es ging sehr steil Berg an, dann ging es wieder runter wie auf dem Dach. Die Steigungen konnten teilweise nur mit Untersetzung und 1. Gang gemeistert werden. Oft war der Weg so schmal, dass der Geländewagen gerade so durchpasste. Einmal bekamen wir einen großen Schreck. An einer engen Stelle lag zusätzlich noch riesiger Brocken Fels, hier musste der „G“ seinen Bauch einziehen und mit Millimeterarbeit ging es am Felsbrocken vorbei und an der Felswand entlang. Insgesamt war der Weg sehr felsig mit unebenen Untergrund. Als wir oben waren auf 4.500 m ging es seitlich ca. 1.000 m nach unter, natürlich alles ohne Absicherung. Da kann auch der Abgehärtester Höhenangst bekommen. Nach dieser enormen Steigung ging es wieder runter in ein Tal mit einem Fluss, diesen mussten wir 2 x überqueren. Wirklich erstaunlich, mitten durch die Wüste fließt ein Fluss!!!!

Aber wir wurden 2 x belohnt. Während der gesamten Fahrt hatten wir ein sehr beeindruckendes Panorama, mit erloschenen Vulkane um uns rum und Berge die bis zu 6.000 m hoch sind. Die 2. Belohnung war die Gysire El Tatio. Dies sind in einer Höhe von 4.300 m die höchsten Gysire weltweit (schon wieder ein Rekord). Da dampft und sprudelt es aus allen Löchern. In einem Naturbecken haben wir ein angenehmes Bad bei ca. 35 ° Grad Wassertemperaturen genommen, sehr angenehm. Danach machten wir uns auf den Weg nach San Petro. Allerdings war die Piste sehr schlecht, viel hohes und langes Wellblech. So kamen wir nur langsam voran. 30 km vor San Petro haben wir in einer Höhe von knapp 3.000 m unser Nachtlager aufgeschlagen. Auf so einer Höhe haben wir noch nie geschlafen. Hier macht sich die dünne Luft deutlich bemerkbar. Die Höhenkrankheit kann sich über Kopfschmerzen und Schlafschwierigkeiten bemerkbar machen.

Heute machten wir ein ruhiges, kurzes Touriprogramm, wir besuchten ein Dorf mit einer alten Kirche und eine Salzlagune mit Flamingos darin.  Die Strecke führte wieder durch die Wüste.

Die Bilder von Chile Mitte und Norden sind nun auch in Bilder Hamburg zu sehen, dafùer fehlen die Bilder von Hamburg. Ich weiss auch nicht warum. Neue Bilder folgen sobald ich wieder Internet mit meinem PC  habe. Im Moment sitzte ich im Internetcafe und nun  geht es raus zum Sonnenuntergang.

 

Sonntag, 02.01.

 

Heute habe ich mal wieder das mobile Büro beim Fahren eröffnet.

Am Freitag, Silvester haben wir den Hauptbremszylinder mit Verspätung bekommen. Bei Carlos in der Werkstatt wartete schon der Mechaniker, dieser baute das Teil in 20 Minuten ein und fertig war der „G“. Alle waren stolz darauf. Carlos Vater lud uns noch auf einen kleinen Drink in sein Haus ein. Das liegt in Coquimbo am Berg mit super guter Aussicht über die Stadt und die Bucht. Hier wurden wir mit Pisco, Wein und Obst beschenkt. Carlos Mutter war sehr fürsorglich, total freundlich und nett. Nach kurzer Besichtigung des Hauses und den Bilder von Carlos Bruder (er lebt in Kopenhagen und ist zurzeit in Hamburg) machten wir uns nach herzlicher Verabschiedung wieder auf den Weg nach Norden. Hier noch mal recht herzlichen Dank an Carlos und seiner Familie für die tolle und schnelle Hilfe.

Unser Weg führte auf der Ruta 5 weiter nach Norden. Die Straße ist jetzt nur noch 2 spurig und die Vegetation wird immer weniger. Irgendwann führt die Straße nur noch durch die Wüste und die Temperaturen steigen stetig an.

Silvester haben wir hinter einer Düne bei Copiapo verbracht.

 

Wir wünschen allen ein Gutes Neues Jahr!!!!!!!!

 

Am 1. Januar machten wir uns auf eine tolle Rundreise bis zum Paso San Francisco und wieder zurück. Wir haben uns mit dem Auto auf einen „Vorpass“ bis auf 4.340 m hochgeschraubt. Hier oben ist die Luft wirklich richtig dünn. Jede Bewegung ist anstrengend. Aber die Aussicht auf einen erloschenen Vulkan und tolle Lagunen mit Flamingos ist einfach gigantisch. Weiter ging der Weg zur Laguna Rosa, von hier aus hatten wir ein Panorama von mehreren Bergen die höher als 6.000 m sind.  Auf 4.150 m machten wir halt um uns zu stärken, auch dies war anstrengender als sonst. Die Piste führte ständig durch die Wüste, mal sind Berge zu sehen, dann wieder riesige Dünen, ab und an kommt eine Oase. Einfach Klasse!!!!!!!

 Da es in der Silvesternacht sehr kalt war, entschlossen wir uns noch am Abend an die Küste zu fahren, hier waren dann die Temperaturen angenehm. Heute fahren wir den ganzen Tag, genau geraten immer nach Norden auf der Ruta 5 bis Antofagasta, dann biegt die Straße nach Nordwesten ab, wir wollen heute bis Calama fahren. Die nächsten Tage werden wir in der Atacama-Wüste verbringen und uns dann auf den Weg nach Westen machen. Dies ist unser nördlichster Punkt für unsere jetzige Reise. Wir wollen unser Auto in Uruguay abstellen. Hier darf man es ein Jahr lang stehen. Vielleicht weiß jemand eine Adresse von einer Abstellhalle.

Donnerstag, 30.12.

Tja, am Dienstag konnten wir uns dann endlich um 17.30 Uhr auf die Socken machen mit neuer Kupplung.  
Mercedes Benz Kaufmann Los Angeles
 
Aber der Spaß hielt nicht lange an, schon stellte sich das nächste Problem ein. Die Bremse funktioniert nicht mehr so richtig, das Bremspedal lässt sich bis ganz nach unter durchtreten bis das Auto anfängt zu bremsen. Das ist nicht gut!!!!
Also sind wir heute Morgen wieder in die nächste Daimler-Werkstatt, es gibt ja genügend, gefahren. Hier erfuhren wir, den nächsten freien Termin für eine Reparatur ist in 2 Wochen, da ist unser Urlaub fast schon vorbei. Ein netter Mensch, namens Carlos sprach uns an und meinte er könne uns helfen, wir sollen ihm folgen. Wir sind in seine private Großwerkstatt für LKWs gefahren, der Mechaniker prüfte die Bremsen und stellte fest dass der Hauptbremszylinder defekt ist. Ok, wieder zurück zu Daimler, leider haben sie die Teile nicht auf Lager. Also wieder einen Tag warten bis die Teile aus Santiago kommen. Morgen um 11.00 Uhr können wir die Teile holen und der Mechaniker baut diese dann wieder ein.
 Sg. Hilton mit Sohn Carlos und Mechanikern 
 
Heute verbrachten wir den Tag mit einer Hafenrundfahrt und schlendern über den Fischmarkt. Nebenbei suchten wir noch eine Landkarte von Chile, die gibt es hier aber nicht zu kaufen, also müssen wir weiter mit unserer „Weltkarte“ fahren.
 
  
 
 
Noch ein paar Anmerkungen zur Ruta 5 (Autobahn): Auf dem Standstreifen tummeln sich Fußgänger, Jogger, Kuh- und Pferdefuhrwerke, spielende Kinder, Radfahrer und alles was fahren oder laufen kann. Die offiziellen Bushaltestellen sind auch auf dem Standstreifen, die Leute tragen ihre Räder quer über die Straße und die Leitplanken, manchmal ist sogar eine offizielle Öffnung in der Leitplanke damit man besser rüber kommt. Die Väter bringen auf dem Standstreifen ihren Kindern das Radfahren bei, weil die die einzige geteerte Straße weit und breit ist.
 
Montag, 27.12. und Dienstag 28.12.
So, nun habe ich wieder Zeit zu schreiben. Wir sitzen in einer Daimler-Werkstatt und warten bis die Kupplung ausgetauscht ist.
Mit dem Auto können wir noch fahren solange es nicht steil bergauf geht oder schlechte Piste kommt. Der „G“ verträgt gerade keine große Anstrengung. Somit haben wir gestern ein leichtes Touri-Programm durchgezogen. Wir haben die größten Wasserfälle von Chile besichtigt und anschließend fuhren wir noch ca. 100 Km bis zu einem Nationalpark. Leider wurde die Piste immer schlechter und somit waren wir gezwungen umzukehren. An einer schönen Stelle, machten wir es so wie die Chilenen. Wir holten die Campingstühle und Tisch raus und machten ausführlich Picknick.
 
 
Die letzten Tage sind wir viel auf der Autobahn Ruta 5 gefahren. Dies ist die Panamerika. Aber da gibt es nicht viel zu sehen, es ist halt wie auf der Autobahn. Diese muss man öfters verlassen um etwas anzuschauen. Aber zum KM-Fressen ist sie gut.
Gestern haben wir von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr in der Werkstatt gewartet. Dies war ganz schön hart und nervig.
 
Daimler-Werkstatt "Kaufmann"
 
Jetzt ist es Dienstag und das Auto ist immer noch nicht fertig. Gestern Abend mussten noch ein paar Ersatzteile in Santiago bestellt werden, diese sollte heute kommen. Um 16.00 Uhr können wir den „G“ (wenn alles klappt) abholen.

Samstag, 25.12.

So, nun haben wir auf jeden Fall Patagonien und den Süden verlassen, wir befinden uns jetzt in Chile – die Mitte. Die Temperaturen haben deutlich zugelegt, hier laufen die Leute in kurzen Hosen rum und baden in den Flüssen.

Heute Morgen ging es schon steil auf Schotterpiste bergan zu einem Vulkan namens Villarrica, hier gibt es einen 500 m langen Tunnel in das Lavagestein. Dies war mangels Saison heute leider geschlossen. Schon oben auf dem Berg hat der „G“ leicht nach Kupplung gerochen und es kamen kleine Rauchwolken raus, genauso wie beim rauchenden Vulkan.
 
"G" und Vulkan dampfen um die Wette
 
Danach wollten wir in einem Nationalpark die Araukarien bestaunen, das sind auch Bäume die über 2.000 Jahre alt werden und über 50 Meter hoch. Nach langem Suchen fanden wir die richtige Piste, es ging wieder extrem steil den Berg hoch. Und da machte der „G“ schlapp. Die Kupplung rutschte zeitweise durch und somit konnte die Motorleistung nicht auf die Hinterachse übertragen werden. Nach kurzer Pause beschlossen wir wieder runter zu fahren und in Los Angeles (Chile) eine Werkstatt zu suchen. Nur dumm: heute ist Weihnachtsfeiertag und morgen ist Sonntag, somit sitzen wir in dem Kaff (125.000 Einwohner) wohl bis Dienstag fest. Am Montag muss die Kupplung gewechselt werden, Manfred hat Eine im Ersatzteillager dabei, somit sollte dies kein großes Problem darstellen.

 

Donnerstag, 06.01.
Gestern waren wir den ganzen Tag damit beschäftigt über den Paso Jama nach Argentinien zu fahren. Die Passhöhe liegt auf erstaunliche 4.800 m (dies ist schon wieder ein Rekord). Hier ist die Luft schon ganz schön dünn. Wenn man eine Flasche mit Kohlensäure öffnet blubbert bzw. kocht diese permanent.
Während der Fahrt über den Pass haben wir die Rallye Paris – Dakar getroffen, die sind uns den ganzen Tag entgegengekommen. Teilweise konnte man sich nicht entscheiden ob man das tolle Panorama oder die Autos der Rallye bestaunen soll. Das Panorama war mal wieder überwältigend, eine schöne Landschaft, Berge, Vulkane und Lagunen nach der anderen. Es ist einfach unbeschreiblich. In San Petro haben wir nochmals vollgetankt, da die nächste Tankstelle in Jujuy, 500 km weiter ist. Inzwischen haben wir alle 5 Benzinkanister voll. 2 Kanister wurden dann auf der Fahrt auch fällig. Wir sind gestern bis Purmamarca gefahren und beschlossen, hier zu übernachten um am anderen Tag eine Wanderung um den Berg „Cero del Siete Colores“ zu  machen und anschließend eine Rundfahrt über ca. 300 km. Der Berg wechselt 7 x am Tag seine Farbe, je nach Sonnenstand. Die Wanderung haben wir durchgeführt aber die Rundfahrt nicht. Grund: Es gibt mal wieder keinen Sprit!!!! Wahrscheinlich hat die Rallye allen Sprit bekommen und die Tankstellen im Tal gingen leer aus. Also nur einen kleinen Abstecher nach Humahuaca und wieder zurück, unterwegs noch einen Benzinkanister in Tank geschüttet. Nun hoffen wir, dass wir morgen in Jujuy Benzin bekommen. Purmamarca liegt nur 2.300 m hoch, da kann man schon wieder besser atmen und auch sich mal etwas anstrengen.
Bilder kann ich heute nicht hochladen, da das Internet hier total langsam ist.

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