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Freitag, 4. Januar 2013

Seit Dienstagnachmittag, 1. Januar 2013 sind wir wieder in Karlsruhe. Unser Rückflug wurde nochmals richtig spannend: Aufgrund eines Sturmes war unser Flug in Buenos Aires etwas verspätet. Und ziemlich bald nach dem Start kamen wir auch in einen heftigen Sturm, so dass das Flugzeug richtige Sätze machte und ordentlich ins Schlingern kam. Also so schlechte Wegstrecke im Flieger haben wir noch nicht erlebt. Der ganze Flug war ziemlich unruhig und man musste die meiste Zeit angeschnallt sitzen. Dies alles hatte zur Folge, dass wir unseren Anschluss Flug in London verpassten, wir wurden auf einen späteren Flug umgebucht und jeder von uns bekam einen Gutschein 5 englische Pfund. Hagen und Andrea haben uns am Flughafen abgeholt und es gab noch ein leckeres Carepaket für die ersten Stunden in Karlsruhe, Danke.

 Von Silvester haben wir nix mitbekommen. Über dem Atlantik ist dieses Thema im Flugzeug nicht erwähnenswert. Also fiel dieses Jahr Silvester einfach aus.

Sonntag, 30.12.2012

Am 27.12.2012 sind wir in Lima angekommen und haben Kontakt mit unserem Agent Frank aufgenommen. Frank hat uns die letzten 2 Tage Lima gezeigt, viele Museen, die Altstadt und den Pazifik. Lima ist eine riesige und interessante Stadt, es gibt sehr viel zu sehen, was in 2 Tagen nicht mach bar ist.

            

Gestern fuhren wir mit unserem „G“ zur Garage in einem sicheren Distrikt. Die Überraschung war groß, denn die Garage war zu klein. Oje, der „G“ passt da nicht rein, auch nachdem wir den Gepäckträger runtergemacht haben. Frank war nicht untätig, griff sofort zum Handy und organisierte eine andere Garage bei seinen Onkel. Und wieder ging es kreuz und quer durch Lima. Aber auch die Garage beim Onkel ist viel zu klein, der „G“ ist einfach zu hoch!!!! Aber in Lima klappt die Nachbarschaftshilfe problemlos. Der Nachbar hat zwar keine Garage, aber einen abschließbaren Stellplatz und unser Auto passt gerade so durch das Tor. Anschließend gab es bei Tante und Onkel noch einen Kaffee.

So nun sitzen wir auf dem Flughafen und warten auf unseren ersten Flug, von Lima nach Sao Paulo, von da geht es weiter nach Buenos Aires. Morgen geht unser Flieger von Buenos Aires über London nach Frankfurt. Somit sind wir 3 Tage beschäftigt um wieder nach Hause zu kommen. Wenn alles klappt sind wir am 01.01.2013 um 11.00 Uhr auf dem Frankfurter Flughafen und unsere Reise ist somit leider beendet. Silvester werden wir über dem Atlantik feiern, mal sehen wie im Flieger Silvester gefeiert wird.

Insgesamt sind wir ziemlich genau 7.000 Km gefahren, von Uruguay über Argentinien  nach Bolivien und von dort nach Peru. 4 Wochen sind für eine so weite Reise fast zu wenig, nur selten sind wir 2 oder 3 Tage an einem Ort gewesen. Ich denke unser nächster Urlaub sollte wieder 5 Wochen dauern.

 

Nächstes Jahr wollen wir unsere Reise fortsetzen, geplant ist Nordperu, Ecuador und Kolumbien.

 

Mittwoch, 26.12.2012.

Von Ica ging es weiter nach Pisco. Unterwegs gab es nochmals ein paar Inka-Ruinen, die Tambo Colorado. Hier waren wir ganz alleine. Als wir dann ans Auto zurück kamen stand schon der Parkwächter und Geldeinsammler bereit.

In Pisco sollte man unbedingt einen Pisco trinken, der hier erfunden wurde. Pisco ist ein Traubenschnaps mit Eiweiß, frischgepresster Limettensaft, Zucker, Angostura und viele gestoßene Eiswürfel. Leider fanden wir keine passende Kneipe, da Weihnachtsfeiertag war und viele Restaurants und Kneipen geschlossen waren. Also gab es keinen, vielleicht kann man dies in Lima nachholen.

Dafür gab es heute Morgen um 7.00 Uhr das 3. Rund-um-Sorglos-Packet. Wir fuhren mit dem Bus zum Hafen, dann gab es eine rasante Fahrt über das Meer zu den Islas Ballestas.

Hier kann man gut Pelikane, Komerane, Pinguine, Seelöwen und Guano gucken. Die Kacke von Guanos ist Gold wert, werden alle 7 Jahre eingesammelt und als bester Dünger der Welt verkauft.

      

Heute sind bis vor die Toren von Lima gefahren und übernachten in einem kleinen Fischerdorf, San Bartolo mit Blick auf das Meer. Ab und zu kann man außer Badegäste auch Robben beobachten.

 

Montag, 24.12.2012 Heilig Abend

Wir wünschen Alle schöne Weihnachten !!!!!!!

Die Fahrt nach Nasca an einem Tag hat nicht geklappt, wie gesagt es sind 600 Km, aber leider nicht auf gerader Straße. Um von Cusco (3.400 m) nach Nasca (800 m) zu kommen müssen 5 Pässe zwischen 3.800 m und 4.500 m. überwunden werden. Nach jedem Pass geht runter ins Tal auf ca. 2.000 Höhenmeter und am anderen Ende vom Tal geht es wieder hoch auf über 4.000 m. So haben wir am 1. Tag nur die Hälfte geschafft, quasi 300 Km, obwohl wir den ganzen Tag gefahren sind. Berg hoch und runter geht es meist im Schneckentempo, runter müssen wir aufpassen, dass die Bremsen nicht zu heiß werden. Hier in den Bergen ist dies wahrscheinlich tödlich.

Gestern sind wir dann endlich in Nasca angekommen, nachdem wir nochmals über 2 Pässe mussten. Die Stadt selbst hat nichts Besonderes zu bieten. Aber hier gibt es die Lineas, das sind die Erdritzungen der Inkas von Figuren, wie Kolibri, Condor, Hände, Astronaut usw. Also haben wir gestern unser 2. Rundum-Sorglos-Paket gebucht. Fahrt mit dem Taxi vom Hotel zum Astronautenflughafen, Rundflug und wieder zurück ins Hotel. Mit einer kleinen Cessna ging es in die Luft und wir konnten die verschiedenen Figuren gut sehen.

Unter anderem wird vermutet, dass die Inkas die Linien und Figuren für die Außerirdischen angelegt haben, und Nasca ein riesiger Flughafen für grüne Männchen und Aliens war. Danach ging es noch schnell raus auf den Friedhof, da gab es viele Mumien aus der Inka Zeit zu besichtigen. Der Friedhof liegt mitten in der Wüste und die Mumien sahen teilweise richtig gruselig aus.

Heute sind wir bis Ica, gekommen. Hier kommt man sich vor wie in der Sahara, wohin das Auge reicht, man sieht nur riesige Dünen.

Noch ein paar Anmerkungen zu unserem Urlaub:

Wenn man sich so in den Anden rumtreibt auf diesen gigantischen Höhen, sind die Wolken zum Greifen nahe. Bei Gewitter sitzt man quasi direkt in den Wolken, deshalb gibt es oft Schnee und Hagel.

Der Kondor kann bis zu 5.000 m hoch fliegen. Wenn er dies nicht könnte, würde er gegen die Berge fliegen.

In den Anden gibt es fast nirgends eine Heizung. Auch in den Autos wird nicht geheizt und die sind alle mit Heizung ausgestattet.

Oft sieht man arme Menschen, können sich keine Schuhe bei der Kälte leisten, haben aber ein Handy am Ohr.

Freitag, 21.12.2012

Nach Besichtigung des Klosters Santa Catalina in Arequipa ging es wieder zurück in die Höhe Richtung Cusco. Arequipa liegt auf 2.350 m.

Nach fast 2 Tagen Fahrt und einem schlechten Hotel auf der Strecke sind wir in Cusco auf 3.430 m Höhe angekommen. Sofort nach der Ankunft haben wir uns ein Rund-um-Sorglos-Paket für die Besichtigung von Machu Picchu besorgt für sehr viel Geld und natürlich alles in bar und in Dollar. Das Paket sah folgendermaßen aus: Aufstehen um 4.00 Uhr, Taxifahrt zum Colectivo (Kleintransporter vollgestopft mit Menschen), 1,5 Std Fahrt mit dem Colectivo zum Bahnhof, Umsteigen à Fahrt mit dem Panoramic-Zug 1,5 Std durch den Urwald für 33 Km. Wieder umsteigen und Fahrt mit dem Bus bis zum Eingang von Machu Picchu. Ankunft 9.30 Uhr. Bei der Rückfahrt dasselbe nur umgekehrt, so gegen 20.00 Uhr waren wir wieder im Hotel.

Der ganze Aufwand hat sich gelohnt, da Machu Picchu einfach nur beeindruckend ist. Da wir ja mit dem Wetter nicht so Glück haben, zogen immer wieder mystische Nebelschwaben durch die Ruinen. Allerdings hatten wir morgens Sonnenschein und konnten von einem Aussichtspunkt tolle Bilder machen. Nachmittags zog es logischerweise wieder zu und es regnete kurz. Aber dieser Wechsel macht alles nur noch geheimnisvoller und spannender.

           

Heute haben wir Cusco besichtigt, Kirchen, Plätze und 2 Museen. Da wir von gestern noch ziemlich platt sind, gibt es heute quasi einen Ruhetag mit Ausschlafen bis 8.00 Uhr.

        

Morgen treten wir unsere Weiterfahrt Richtung Lima an, und verlassen die Hochlagen. Wir hoffen, dass wir bis Nasca kommen. Allerdings sind das 650 Km zu fahren und es wird wohl knapp werden, da es in Peru schon um 18.00 Uhr dunkel wird. Es ist wirklich nicht empfehlenswert bei Nacht rumzufahren. Viel zu viele unbeleuchtete Fahrzeuge, Menschen und Tiere treiben sich auf der Straße rum.

Montag, 17.12.2012

Seit ungefähr 10 Tage sind wir nun ständig auf über 3.500 m Höhe. Tagsüber sind die Temperaturen angenehm, aber abends wird es immer tierisch kalt. Teilweise liegen die Temperaturen so um den Gefrierpunkt. Die Hotelzimmer haben meist keine Heizung und die Hauswände sind sehr dünn. Das heißt in den Zimmern ist es megakalt und Thermounterwäsche und –Hose ist angesagt. Seid wir in Peru sind ist das Wetter meist morgens schlecht und gegen mittags kommt dann die Sonne raus. Dann können 2 Schichten Jacken bzw. Pullovers abgelegt werden. Da es abends um 18. 00 Uhr schon dunkel wird, stehen wir seit Beginn unseres Urlaubes schon um 7.00 Uhr auf, und starten so gegen 8.30 Uhr.

Gestern sind wir über einen Pass mit 4.910 m Höhe gefahren, dort oben hat es geschneit und die Fahrbahn war mit ca. 20 cm Neuschnee bedeckt.

Der Pass musste überwunden werden um nach Chivay in der Colca Schlucht zu kommen. Diese Schlucht ist die tiefste Schlucht der Welt mit über 1.000 m, anscheinend tiefer als der Grand Canyon. Nach dem Pass gestern hat es nur noch geregnet und es war sehr kalt. 3 Km hinter Chivay gibt es aber Thermalquellen mit Haus und Dach und 38. ° Grad Wassertemperatur. Da sind wir sofort hingefahren und haben uns ein warmes Bad gegönnt, nachdem morgens im Hotel nur kaltes Wasser aus der Dusche kam und der Kaffee auch nur lauwarm war.  

Heute Morgen sind wir sehr früh in die Colca-Schlucht gefahren, um aufsteigende Kondore zusehen. Ihr Startzeitpunkt ist ca. um 9.00 Uhr. Also haben wir alles gegeben um so früh wie möglich dazu sein. Aber leider lag die Schlucht voll im Nebel und die Kondore hatten Startverbot. Wir sind dann weitergefahren und nach einer Stunde umgedreht. Auf der Rückfahrt war die Schlucht nebelfrei und die Kondore hatten Starterlaubnis, allerdings mit 3 Stunden Verspätung. Wir kamen genau zur richtigen Zeit und konnten 6 Kondore bei ihrem Rundflug beobachten. Diese Vögel haben teilweise eine Spannweite bis zu 3 m.

Anschließend machten wir uns auf die Rückfahrt, wieder über den hohen Pass. Heute gab es keinen Schnee, sondern nur Nebel. Beim „G“ sah ich den Blinker, vorne links und dann noch max. 4 m, also so gut wie keine Sicht. Die Fahrt ging im Schneckentempo weiter. Trotz aller Widrigkeiten sind wir heute Abend gut in Arequipa angekommen und werden morgen ein sehr berühmtes Kloster besichtigen.

Zum Abschluss dieses schönes Tages gab es heute zum Abendessen Guy – gebratenes Meerschweinchen, total lecker, besser wie jedes Hühnchen oder Hase.

 

Samstag, 15.12.2012

Nach dem Besuch des Nationalparks Sajama haben wir uns auf die Inka-Kultur gestürzt. In Tiwanaku haben wir verschieden Tempel und Torbögen der Inkas besucht.

         

Gestern ging es dann über die Grenze nach Peru. Nach dem wir es in der Grenzstadt erfolglos bei der LKW-Grenze versucht haben, sind wir zurück in die Stadt, voll durch den Markt mit den Auto gefahren und haben auch sofort unseren Agent Frank getroffen. Nun war es nur noch eine Sache von ungefähr einer halben Stunden und wir waren erfolgreich in Peru eingereist.

Danach ging es flott nach Puno, entlang dem Titicacasee. Nach einem gemeinsamen Mittagessen verabschiedeten wir Frank und wir bereisen Peru wieder auf eigene Faust. Frank werden wir nochmals in Lima treffen, da müssen die Papiere vervollständigt und die Parkgenehmigung geholt werden.

Heute haben wir ein volles Touri-Programm gehabt. Heute Morgen besuchten wir die Islas Uros, das sind schwimmenden Schilfinseln auf dem Titicacasee. Am Nachmittag fuhren wir raus nach Sillistani und besichtigten dort die Grabstätten der Inkas. Je angesehener ein Verstorbener war, desto größer war sein Turm, mit Beigaben. Auf die Einzelheiten möchte ich jetzt nicht eingehen, da diese sehr gruselig sind.

        

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